Birgit Okulla legt großen Wert auf die Entwicklung eines durchdachten Designs.
Ich habe sie kennengelernt als hochkonzentriert und äußerst hartnäckig in der Verfolgung innovativer Ideen. So kombiniert sie gerne schmuckuntypische Materialien, vorwiegend mit Silber, aber gerne auch mit Gold.
Ihre mundgeblasenen Flakons aus Glas sind Unikate, jeder ist individuell angefertigt und kann von Ihnen mit Erinnerungen gefüllt werden. Mit Sand oder Meerwasser von einem unvergessenen Urlaub oder mit Edelsteinen aus dem Ring der Großmutter.
Sie schleift ihre Edelsteine in der eigenen Werkstatt. Dabei lässt sie sich gerne von natürlichen Einschlüssen und Strukturen im Material inspirieren.
Die Farbigkeit von Glas hat es ihr ebenso angetan und verwandelt dieses durch eigene Schliffformen zu wahren Juwelen.
An den Arbeiten von Gabriele Hinze schätze ich das Poetische und Narrative. Sie lässt sich inspirieren von natürlichen Strukturen und Prozessen – vor allem wuchernden, sich verzweigenden und den repetitiv organisierten, aber auch durch Lyrik.
Diese übersetzt sie in ihrem Schmuck, überwiegend Broschen aus Feinsilber.
Die natürlichen Prozesse finden ihre Entsprechung in der oft zeitintensiven Bearbeitung des Materials in traditionellen Techniken wie Treiben, Ziselieren oder Montieren.
Gerne kreiert sie auch mit Ihren Fundstücken persönliche Unikate.
“Meine Brillanten
sind die Geschichten der Menschen.“
Kay Eppi Nölke beschäftigt sich eingehend mit der Definition von Schmuck. Warum brauchen Menschen Schmuck?
Manchmal erinnert Schmuck an Vergangenes, manchmal wirkt er schützend, manchmal zeigt er Prestige und Status. Er wird nach und nach zu etwas persönlichem.
Sein Ausgangspunkt für das Machen von Schmuck ist der Mensch und / oder der Alltag der Menschen. Was machen die Menschen? Was beschäftigt sie?
Die Modelle fertigt er aus alltäglichen Materialien wie Pflaster, Klippverschlussbändern oder Gras, die er anschließend in Silber, Gold oder Platin umsetzt. Er fertigt Unikate, die im seriellen Kontext funktionieren.
Jeder hat schon mal die Veränderung eines textilen Pflasters am Finger beobachten können.
Wer hat nicht schon mal mit einem Klippverschlussband am Küchentisch gesessen und damit gespielt?
Wer hat sich nicht als Kind gerne einen Grashalm um den Finger gewickelt?
„Das Einfache ist das was mich interessiert – auf das Wesentliche reduzieren – Spuren hinterlassen – über die Herkunft erzählen.“
Durch den alleinigen Einsatz von spanlosen Verformungstechniken wie Lochen, Spalten und Dehnen bestimmt sie die Form ihrer archaisch und organisch anmutenden Schmuckstücke.
Der Fokus auf nur einer einzigen, dem traditionellen Eisenschmieden entlehnten Technik und den dabei verwendeten einfachen geometrischen Grundformen eröffnet eine klare Formensprache und begründet die natürliche Eleganz der Arbeiten.
Werden Wachsen Wandel
Mit dem Ei, Symbol für Fruchtbarkeit und Leben, beginnt diese Arbeit. Symbolisch für das Heranwachsen eines Menschen verwandelt sich auch das goldene Ei. Durch das Schmieden „wächst“ es zu einem Schmuckstück, einem Anhänger.
Später kann daraus der Ring entstehen – ohne Anfang und ohne Ende.
Datumsringe
In einen massiven Zylinder wird ein Datum oder eine Botschaft graviert. Der Zylinder wird zu einem Ring aufgedehnt. Die Gravur verformt sich dem Prozess entsprechend, wird unleserlicher und entwickelt sich zu einem individuellen Muster dass nur bei näherer Betrachtung zu entschlüsseln ist.
Die Arbeiten von Ulrike Poelk habe ich für die Galerie ausgewählt, da mich die Wandelbarkeit ihrer Ketten fasziniert.
Der Halsschmuck ‚chainge‘ besteht aus Perlen, Stahl- und Magnetkugeln. Neben der Trageweise als herkömmliche Kette bis hin zur Brosche stehen der Trägerin viele verschiedene Tragemöglichkeiten zur Auswahl. Die Kette wird in vielen weiteren Varianten, gerne auch aus und mit Ihren Erbstücken hergestellt.
Die Werke von Maike Dahl gehören eigentlich nicht in die Galerie, sondern auf den Tisch und vor allen Dingen in Gebrauch und nicht hinter Gals in eine Vitrine.
So kreisen ihre Arbeiten um das Thema Gefäß und Löffel, um das Bewahren und Schöpfen. Silbergerät, das in den Alltag passt und ihn verschönert, ohne in irgendeiner Weise prätentiös zu wirken. Immer ein besonderes Geschenk.
Kleppingstraße 28
44135 Dortmund
0231.4776363
info@andrea-schmidt-anders.de
Montag ist mein Sonntag.
Sonntag arbeite ich trotzdem nicht.
Dienstag überlege ich etwas, was ich am Mittwoch vielleicht umsetzen kann und von Donnerstag bis Samstag verkaufe.
MO geschlossen
DI | MI Werkstatt-Tag (geschlossen)
DO | FR 11.00 bis 18.00 Uhr
SA 11.00 bis 16.00 Uhr
Termine gerne auch nach Vereinbarung